Die Idee
``Uli, hast du Lust, ein gemeinsames Buch zu machen?`` Stephanie steht im Herbst 2020 vor der Apotheke, als ihr spontan diese Idee kommt. Und Uli sagt zu, auch wenn noch keine von den beiden weiß, wie und was genau. Ziemlich klar ist nur das Thema - es ist das Herzensthema Stephanies: Individuell in der Familie erlernte und gelebte Social Skills zu wirksamen Leadership-Werkzeugen auszubauen und im Businessalltag anzuwenden. Einige Tage später. Wir tüfteln am Konzept, sind aber von keinem so recht begeistert. Dann die Eingebung: Wir machen einen heiteren Roman daraus mit Amelie als Hauptromanfigur. In die Handlungsstränge betten wir subtil die Expertenbotschaften des Themas ein. Dann legen wir los. Zunächst veröffentlichten wir Kapitel für Kapitel als digitales Experiment über die Website und LinkedIn - ein ganzes Jahr lang. Die Erfahrung zeigte, dass die Menschen aber gern doch ein physisches Buch in der Hand halten wollen. Diesem Wunsch entsprechen wir natürlich gerne. Wir selbst lieben Bücher ja auch. Und hier ist es auch schon. Viel Spaß beim Lesen wünschen wir dir.
Klappentext:
Es läuft ganz gut für Amelie Bachmann, 49, die kickboxende Schokoliebhaberin, Vorständin und Mutter – bis auf den ganz normalen Wahnsinn mit der pubertierenden Tochter oder auch dem ihrer Kollegen. Da hilft manchmal nur noch eines: Atmen! Und wenn gar nichts mehr hilft, kann sie sich zumindest auf ihr Verhandlungsgeschick und Freundin Florence verlassen. Hier und da ein Frauenabend oder ein Trip in die Berge und schon sieht die Welt wieder anders aus. Eines ist ihr dabei schon länger klar: Als Mutter ist man einfach die geborene Leaderin. Denn ob Amelie nun einen Teenie bändigt oder die Männer im Büro: In beiden Fällen sind so ziemlich dieselben Kompetenzen gefragt.
Leseprobe:
Etwas außer Atem, kommt er gerade um die Ecke gebogen. Die Krawatte sitzt leicht schief und seine Haare sind zerzaust. „Guten Morgen Herbert“, begrüße ich ihn knapp und weise ihn dezent auf seine Krawatte hin. „Hallo, Frau Amelie. Sorry für die Verspätung“, stammelt er, während er hektisch versucht, das Ding um seinen Hals in einen geraden Zustand zu bringen. Fertig! Gerade noch rechtzeitig, denn da kommt auch schon der wichtige Teil des heutigen Meetings angerauscht: ein überseriös wirkender Herr um die Sechzig mit einem Anzug in Dunkelgrau, bierernster Gesichtsausdruck. Hat ein bisschen was von Beerdigung. Vor allem, die Stimmung, die von ihm ausgeht.
„Guten Morgen, Herr Hartnuß. Hier entlang!“, begrüße ich den Gast und geleite ihn in den Besprechungsraum. Meine Vorstandskollegen Clemens und Helmut sitzen bereits am Tisch, jeder vor einer dampfenden Tasse Kaffee, und unterhalten sich angeregt. „Sehr geehrter Herr Hartnuß, schön, Sie zu sehen. Hatten Sie eine gute Anreise?“ Clemens mal wieder. Eine seltsame Frage, wenn man bedenkt, dass Herr Hartnuß seine heiligen Bankgeschicke keinen Kilometer von uns aus entfernt leitet.
„Danke“, entgegnet der nur knapp. Sein Blick nach wie vor versteinert. Vielleicht ist das einfach so, wenn man gut 45 Jahre tagaus, tagein bei derselben Bank arbeitet – und im Übrigen genauso lang verheiratet ist. Mit der gleichen Frau wohl gemerkt.
Sie geht schon seit 20 Jahren keiner Erwerbstätigkeit mehr nach. Dazu hat sie keine Zeit. Sie muss die Putzhilfe und den Gärtner im Auge behalten, damit diese ihre Anweisungen korrekt ausführen. Ach so, und natürlich die Einkünfte des Gatten in der örtlichen Insider-Boutique ausgeben. Da ist der Tag schnell rum. Ich kenne sie von einem Charity-Projekt. Eine unangenehme Person. Mich wundert die allgemein missliche Stimmung des Herrn Hartnuß daher nicht.
Helmut wirft mir einen hilfesuchenden Blick zu. Als ob ich da jetzt irgendwas machen könnte. Bei einer nicht zufrieden stellenden Ehe sind mir die Hände gebunden. Helmut indes hat in derlei Belangen überhaupt keine Erfahrung. Er war noch nie verheiratet, nur einmal verlobt. Das hat sich jedoch schnell wieder erledigt, als die Dame hinter sein ungewöhnliches Hobby kam.
Die Autorinnen
Ulrike Parthen – Autorin + Ghostwriterin:
Durch das intuitive Schreiben erschafft sie für sich und andere Geschichten in heiterer Romanform. In Workshops führt sie zudem interessierte Menschen an das intuitive Schreiben heran. Wenn sie nicht gerade schreibt, steht sie garantiert vor der Kamera ihres fotografierenden Ehemanns oder streift durch die Wälder der näheren Umgebung.


Dr. Stephanie Robben-Beyer – Coach, Moderatorin, Mentorin:
Liebt Kommunikation, Sprache und Menschen. Lacht gern, viel und am liebsten über sich selbst. Wertschätzung ist ihr alltäglicher Begleiter und ohne kann sie sich Begegnungen zwischen Menschen kaum vorstellen. Am treffendsten lässt sich Stephanie Robben-Beyer kurzgefasst aber wohl so beschreiben: Sie ist, wie sie ist – immer echt und ohne Maske.
Statements
Wir freuen uns über die nachfolgenden Statements von Menschen, die damit unser Buchprojekt auf besondere Weise unterstützen. Sie alle beschäftigen sich mit Themen rund um die Aspekte „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, „Familiäre Kompetenzen“ u. Ä.:
Mikala Larsen, HR Director, Nestlé Nordic
Maternity leave – a joyful time for you and your family, but for your professional career, it may be seen as a full stop, a disrate or at best an interruption … it does not have be so!
As Dr. Stephanie Robben-Beyer proves in her outstanding new book, maternity leaveis so much more. In Denmark we have slowly opened the debate of seeing maternity leave as management education and leadership training.
Robert Frischbier, Inhaber von 2PAARSchultern GBR
Die Geburt meines Sohnes war für meinen beruflichen Weg keine Zäsur, dachte ich zunächst. Meine Frau und ich brauchten vorher gar nicht groß über die Rollenverteilung nachzudenken.
Uns war klar, wir haben beide studiert, wir mögen unsere Jobs, wir arbeiten auch mit Kind weiter und werden trotzdem die besten Eltern der Welt.